Nachhaltige Arbeitgeber

Wir sprechen beim SV Werder Bremen immer von der „Werder Familie“

Jeder Mitarbeiter hat die Möglichkeit, sich bei uns weiterzuentwickeln und wird von seinem jeweiligen Vorgesetzten dabei unterstützt. Es gibt die Werder Akademie, die verschiedenste Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten bietet. Wir haben eine Vielzahl von Praktikanten übernommen und davon sind bereits einige Abteilungsleit.

Jeder Mitarbeiter hat die Möglichkeit, sich bei uns weiterzuentwickeln und wird von seinem jeweiligen Vorgesetzten dabei unterstützt. Es gibt die Werder Akademie, die verschiedenste Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten bietet. Wir haben eine Vielzahl von Praktikanten übernommen und davon sind bereits einige Abteilungsleit.

09.04.2015 - Bilder: SV Werder Bremen

JOBVERDE.de: Frau Laufmann, zunächst einmal etwas Persönliches: Wie war Ihr erster Arbeitstag beim Fuball Bundesligisten Werder Bremen?

ANNE-KATHRIN LAUFMANN (Direktorin CSR-Management/Fan- und Mitgliederbetreuung): Das war im Jahr 2006. Ich war damals noch Studentin und habe somit als Praktikantin beim SV Werder Bremen begonnen. Somit war mein erster Tag natürlich sehr aufregend. Ich wurde sofort freundlich aufgenommen und fühle mich bis heute rundum wohl. Es gibt keinen Tag, an dem ich mal keine Lust habe ins Büro zu kommen. Das bedeutet für mich ein Stück Lebensqualität.

Wie würden Sie Ihr Arbeitsklima beschreiben?

Wir sprechen beim SV Werder Bremen immer von der „Werder Familie“. Das beschreibt exakt die Atmosphäre, in der wir uns hier bewegen. Es ist ein herzliches und offenes Miteinander. Natürlich gibt es auch mal Reibungspunkte, aber die versuchen wir immer konstruktiv zu lösen. Wir möchten eine Vertrauenskultur leben.

Welche Karrierechancen findet ein Mitarbeiter bei Ihnen vor?

Jeder Mitarbeiter hat die Möglichkeit, sich bei uns weiterzuentwickeln und wird von seinem jeweiligen Vorgesetzten dabei unterstützt. Es gibt die Werder Akademie, die verschiedenste Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten bietet. Wir haben eine Vielzahl von Praktikanten übernommen und davon sind bereits einige Abteilungsleiter. Ich selbst habe als Praktikantin begonnen und bin jetzt als Direktorin verantwortlich für zwei Abteilungen.

Vor welche Herausforderungen stellt Sie der demografische Wandel?

Bisher stehen wir hier noch vor keinen Herausforderungen, aber die Geburtenzahlen sind rückläufig, somit auch die Anzahl der Schüler- und Ausbildungsabsolventen. Gleichzeitig werden immer größere Bevölkerungsteile in Rente gehen. Somit wird das Halten von Talenten immer wichtiger anstatt des Rekrutierens von talentierten Mitarbeitern.

Spüren Sie einen Fachkräftemangel und wenn ja, bei welchen Jobs?

Nein, dies zeichnet sich bei uns bisher nicht ab.

Gibt es "Schrauben" an denen Sie gerne drehen würden, um den deutschen Job-Markt zu optimieren? Stichwort Blue Card, Bewerbermobilität oder Wertewandel.

Es gibt einige interessante Modelle, die sich noch nicht so ganz im deutschen Arbeitsmarkt durchgesetzt haben, wie z.B. Job Sharing, Top Sharing oder auch das Sabbatical. Zudem kommen veraltete Führungsmodelle hinzu, die langsam aufgebrochen werden wie z.B. weg von der Befehlserteilung hin zu partnerschaftlicher Motivation. Dies hat natürlich auch mit einem Wertewandel zu tun.

Die nachkommenden Generationen, wie z.B. die sogenannte Generation Y, haben andere Vorstellungen, welche von Unternehmen zukünftig berücksichtigt werden müssen. Werte wie Work-Life-Balance und eine gute Arbeitsatmosphäre werden wichtiger als die reine Karriere.

Was bedeutet das Thema Work-Life-Balance für Sie?

Work-Life-Balance ist für mich, neben dem Beruf noch genügend Zeit für meine Freunde, Familie, Freizeit und mich zu haben bzw. dies in Einklang bringen zu können. Für mich ist bereits unser betriebliches Gesundheitsmanagement Work-Life-Balance, da ich die Möglichkeit habe, meine sportlichen Aktivitäten in den Arbeitsalltag zu integrieren.

Ich würde darauf nicht wieder verzichten wollen und weiß dieses Angebot meines Arbeitgebers außerordentlich zu schätzen. Ich kann meinen Job nicht vollkommen losgelöst von meinem Privatleben betrachten. Daher ist es für mich wichtig, dies auch zusammenbringen zu können. Werder Bremen ermöglicht mir das, indem ich z.B. meinen Partner mit zu unseren Heimspielen nehmen kann und die Partner/innen der Mitarbeiter/innen zu vielen Veranstaltungen mit eingeladen werden.

Die Work-Life-Balance wird sich in Zukunft weiter verändern. Wie schätzen Sie diese weitere Entwicklung ein?

Aufgrund des demografischen Wandels geht es in Zukunft nicht nur darum, sich um seinen Nachwuchs kümmern zu können, sondern vielleicht auch um seine Eltern. Das ist ein Aspekt, auf den sich Unternehmen zukünftig einstellen sollten. Auch eine Einbindung der Mitarbeiterbedürfnisse und eine zielgerichtete Förderung des Nachwuchses werden ebenfalls unter Berücksichtigung der Work-Life-Balance wichtiger denn je.

Welche (freiwilligen) Sozialleistungen und Mitarbeiter-Benefits bieten Sie Ihrem Personal an?

Wir bieten die Mitarbeitercoupons für das Evergreen, unserem Stadionrestaurant, an (1,50 Euro Bezuschussung zum Mittagessen), die Nutzung von Werder Sports (Fitnessstudio) zum stark reduzierten Beitrag an, Personalrabatt in der Fan-Welt und bei einzelnen Anbietern , die Teilnahme an der Lady’s Night im Cinemaxx, das Angebot aus dem betrieblichen Gesundheitsmanagement (Pilates, Tennis, Fußball, Rückenschule, Fitnessbreak u.v.m.) , die Teilnahme an Fortbildungen im Rahmen der Werder-Akademie, kostenfreie Getränke und diverse Lebensmittel zum Verzehr bei der Arbeit

Welche Rolle spielt Diversity-Management bei Ihrer Personalplanung und welche Vorteile ergeben sich hieraus?

Bislang spielt Diversity-Management gar keine bewusste Rolle – wir haben den Vorteil, dass wir durchmischte Teams haben in der Verwaltung, der Fußballapparat ist historisch bedingt männerdominierend.

In welcher Weise unterstützen Sie Mitarbeiter bzw. Mitarbeiterinnen mit Familienverantwortung?

Wir bieten zum Teil Homeoffice an

Welche Trends im Personalbereich finden Sie besonders spannend?

Da gibt es so einige Trends, die ich sehr spannend finde, wie z.B. die Investition in die Gesundheit der Mitarbeiter, die Ausgestaltung flexibler Arbeitsbedingungen, die Integration von Weiterbildung in den Joballtag und die Forderung und Förderung der interkulturellen Kompetenz der Mitarbeiter/innen. Unternehmen können als eine regionale starke Arbeitgeber-Marke auftreten, wenn sie die zukünftigen Trends berücksichtigen und eine nachhaltige Unternehmenskultur fördern.
 

Weiterführendes über den SV Werder:

Ãœber Werder

Das CSR-Team vom SV Werder Bremen

JOBS bei Werder



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