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Nachhaltige Arbeitgeber*innen

Der deutsche Mittelstand ist sehr attraktiv für Bewerber

"Der deutsche Mittelstand ist meiner Meinung nach sehr attraktiv für Bewerber. Im Gegensatz zu Konzernen sind hier die Hierarchien im Unternehmen meist sehr flach, wodurch es möglich ist, eigene Ideen, Lösungsansätze und großes Engagement einzubringen", Claudia Silber, memo AG.

"Der deutsche Mittelstand ist meiner Meinung nach sehr attraktiv für Bewerber. Im Gegensatz zu Konzernen sind hier die Hierarchien im Unternehmen meist sehr flach, wodurch es möglich ist, eigene Ideen, Lösungsansätze und großes Engagement einzubringen", Claudia Silber, memo AG.

29.06.2016

JOBVERDE.de: Frau Claudia Silber, was macht die memo AG?

Claudia Silber, Leitung Unternehmenskommunikation memo AG: Die memo AG ist ein Versandhandel für nachhaltige Alltagsprodukte im Büro und für zu Hause, die sowohl an gewerbliche als auch an private Endverbraucher verkauft werden.

Ihr Unternehmen gehört dem deutschen Mittelstand an. Was macht den Mittelstand für Bewerber attraktiv?

Claudia Silber: Neben der Tatsache, dass der deutsche Mittelstand das Fundament der deutschen Wirtschaft ist, die im Vergleich mit anderen Ländern in Europa und weltweit, sehr gut da steht, zeichnet sich dieser durch konzernunabhängiges Handeln, innovative Produkte oder Dienstleistungen und nicht zuletzt durch nachhaltiges Wirtschaften aus. Da viele Unternehmen des Mittelstands in Familienbesitz sind oder zumindest familiäre Wurzeln haben, ist „Ehrbares Unternehmertum“ hier kein Fremdwort.

Nach Angaben der Arbeitsgemeinschaft Mittelstand waren im Jahr 2008 im deutschen Mittelstand rund 35,97 Millionen Personen beschäftigt. Wie attraktiv ist der deutsche Mittelstand für Bewerber Ihrer Meinung nach?

Claudia Silber: Der deutsche Mittelstand ist meiner Meinung nach sehr attraktiv für Bewerber. Im Gegensatz zu Konzernen sind hier die Hierarchien im Unternehmen meist sehr flach, wodurch es möglich ist, eigene Ideen, Lösungsansätze und großes Engagement einzubringen. Der einzelne Mitarbeiter wird aufgrund der überschaubareren Größe mit seiner Leistung noch mehr wahrgenommen. Meine bisherige Erfahrung ist, dass KMU neuen und vielleicht auch manchmal etwas unorthodoxen Ideen eher offen gegenüber stehen als große Konzerne, in denen eine „strikte Rangordnung“ herrscht. Vielen Menschen oder immer mehr Menschen widerstrebt es, in anonymen und unpersönlich empfundenen Strukturen zu arbeiten.

Immer wieder klagt der Mittelstand über fehlende Bewerber oder mangelnde Qualifikation seitens der Bewerber. Wie ist Ihre Erfahrung hierzu?

Claudia Silber: Gerade bei qualifizierten Fachkräften, aber auch für einige Ausbildungsberufe, ist es auch für uns schwer, entsprechendes Personal zu finden. Aufgrund der aktuellen Arbeitsmarktsituation und der sehr geringen Arbeitslosenquote haben Bewerber in der Regel eine Vielzahl an Wahlmöglichkeiten. Unser Firmenstandort auf dem Land bietet zahlreiche Vorteile, dennoch zieht es aber viele Menschen zum Arbeiten eher in die (großen) Städte. Wir bieten unseren Mitarbeitern zwar einen attraktiven Arbeitsplatz mit der Möglichkeit zu eigenverantwortlichem Handeln. Gegenüber Konzernen sind die innerbetrieblichen Entwicklungsmöglichkeiten aber naturgemäß begrenzt.

Wie verschaffen Sie sich als mittelständisches Unternehmen im Bewerber-Markt Gehör und Sichtbarkeit?

Claudia Silber: Wir punkten an dieser Stelle ganz klar mit dem Thema Nachhaltigkeit, das wir nicht nur innerhalb unseres Sortiments, sondern in allen Bereichen des Unternehmens umsetzen. Jeder fest angestellte Mitarbeiter der memo AG ist beispielsweise am wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens über die memo Mitarbeiter-Beteiligungsgesellschaft beteiligt und erhält eine firmenfinanzierte Altersvorsorge. Weiterhin bieten wir eine Vielzahl an Maßnahmen, um unseren Mitarbeitern ein gesundes Arbeitsumfeld und eine ausgewogene Work-Life-Balance zu ermöglichen. Unser Betriebliches Gesundheitsmanagement und die kostenlose Betreuung der Mitarbeiterkinder in den Ferien sind hier nur zwei Beispiele.

Not macht erfinderisch, so heißt es. Aus welcher Not machen Sie eine Tugend, wenn es um die Bedürfnisse von Bewerbern geht? Bei welchen Themen also erfährt Ihr Personal klare Vorteile gegenüber einem Großunternehmen?

Claudia Silber: Wir sind im Gegensatz zu Großunternehmen in der Lage, sehr flexibel und unbürokratisch auf veränderte Lebenssituationen unserer Mitarbeiter zu reagieren. Mit der Pflege von Angehörigen sind wir beispielsweise oft absolut unerwartet konfrontiert. Hier sind wir dann einfach näher dran und ermöglichen dem betroffenen Mitarbeiter auch kurzfristig, sich Zeit für diese Aufgabe und seine Familie nehmen zu können.

Welche Vorgehensweise bei der Job-Recherche raten Sie Suchenden? Über Suchmaschinen wie Google, über Meta-Suchmaschinen wie Kimeta oder über allgemeine bzw. spezialisierte Job-Portale?

Claudia Silber: Sicherlich sind die gängigen und die spezialisierten Job-Portale erster Anlaufpunkt für Arbeitssuchende. Aktuell spricht aber auch nichts dagegen, sich gezielt Unternehmen zu suchen, die in Frage kommen, und sich dort initiativ zu bewerben.

Geben Sie uns doch bitte mal einen Ausblick wo die Reise bei Ihnen in den nächsten Jahren hingeht. Welche Projekte, welche Wachstums-Szenarien oder Visionen stehen bei Ihnen im Unternehmen auf der Agenda?

Claudia Silber: Nachhaltigkeit wird auch in Zukunft bei der memo AG an erster Stelle stehen. Wir sehen unsere Aufgabe darin, möglichst viele und immer mehr Menschen im beruflichen und im privaten Umfeld mit ökologisch und sozial verträglichen Produkten zu „versorgen“ – über unsere Onlineshops und über ausgewählte Einzelhändler als Wiederverkäufer. Mittlerweile gibt es für die meisten Produkte nachhaltige Alternativen. Durch neue Herstellungs- und Recyclingverfahren wird es in Zukunft noch sehr viel mehr und interessante Produkte geben, die ein bewusstes und nachhaltiges Leben und Arbeiten möglich machen.

 

memo AG

Pressekontakt:

memo AG

Unternehmenskommunikation

Claudia Silber

Am Biotop 6

97259 Greußenheim

Tel. +49 9369 905-197

Fax +49 9369 905-397

c.silber@memo.de

www.memoworld.de

Onlineshops: 

www.memolife.de

www.memo.de  

www.memo-werbeartikel.de

 

Als Versandhandel präsentiert die memo AG ihr Sortiment über verschiedene Printmedien und drei Onlineshops. Mit Bürobedarf und –möbeln, Werbeartikeln sowie Produkten für Schule, Haushalt, Freizeit und Wohnen werden Unternehmen und Organisationen sowie private Konsumenten gleichermaßen angesprochen. Alle rund 18.000 Artikel sind gezielt nach ökologischen und sozialen sowie nach ökonomischen und qualitativen Kriterien ausgewählt. Viele davon – vor allem die über 1.000 memo Markenprodukte – tragen anerkannte Umweltzeichen und Labels, wie beispielsweise den Blauen Engel. Doch nicht nur beim Sortiment, sondern auch in allen anderen Geschäftsbereichen, verfolgt und berücksichtigt die memo AG seit ihrer Gründung konsequent die Kriterien der Nachhaltigkeit.



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