Grüne Wirtschaft

Wissensmanagement für Nachhaltigkeit im Unternehmen nutzen

Unternehmen haben erkannt, dass nachhaltiges, effizientes Wissensmanagement die Voraussetzung für eine zukunftssichere Wettbewerbsfähigkeit und Stabilität im Unternehmen ist. 

Unternehmen haben erkannt, dass nachhaltiges, effizientes Wissensmanagement die Voraussetzung für eine zukunftssichere Wettbewerbsfähigkeit und Stabilität im Unternehmen ist. 

25.02.2015 - Bild: Fotolia

Der Begriff des Wissensmanagements ist kein neuer. Dennoch hört man den Begriff erst jetzt mehr und mehr in Unternehmen. Sie haben erkannt, dass nachhaltiges, effizientes Wissensmanagement die Voraussetzung für eine zukunftssichere Wettbewerbsfähigkeit und Stabilität im Unternehmen ist. Doch worum geht es im Wissensmanagement und wie setzt man es gewinnbringend ein.

Implizites und explizites Wissen

Grundsätzlich gibt es in einem Unternehmen immer viel Wissen, sowohl zu allgemeinen Themen wie Mitarbeiterführung oder Verwaltung als auch zu fachlich spezifischen Themen. Für die Stabilität eines Unternehmens und die zukunftssichere Wettbewerbsfähigkeit ist es jedoch sehr wichtig, welcher Art dieses Wissens ist. Dabei unterscheidet man zwischen implizitem Wissen und explizitem Wissen. Implizites Wissen ist stets an eine bestimmte Person oder an eine Organisation im Unternehmen gebunden. Verlässt eine Person das Unternehmen oder wird eine Organisation anders strukturiert, geht das implizite Wissen in großen Teilen verloren. Ziel eines Unternehmens sollte es sein, diesen Vorgang zu verhindern. Anders ist das mit explizitem Wissen. Hierbei handelt es sich um Wissen, das unabhängig von der Person kommuniziert werden kann und damit nicht personengebunden ist. Dieses Wissen kann nicht durch Weggang einer einzelnen Person oder Umstrukturierung des Unternehmens verschwinden. Dieses Wissen bleibt nachhaltig bestehen und kann im Unternehmen je nach Notwendigkeit genutzt werden. Im Sinne des Wissensmanagements ist es daher erforderlich und erstrebenswert, im Unternehmen Prozesse und Taktiken zu entwickeln, um implizites Wissen in explizites Wissen zu überführen.

Was Wissensmanagement bringt

Implizites Wissen in explizites Wissen umzuwandeln, wird in vielen Unternehmen deutlich geblockt. Denn das Generalisieren und Kommunizieren von personengebundenem Wissen steht dem Konkurrenzdenken zwischen Mitarbeitern in einem Unternehmen entgegen. Oftmals konkurrieren die Unternehmensziele beim einzelnen Mitarbeiter mit den persönlichen Zielen. Das ist ein Widerspruch, der durch gezieltes Wissensmanagement aufgehoben werden kann. Denn gelingt dieser Transfer nicht, werden ganz klar Ressourcen verschwendet, die im Unternehmen jedoch grundsätzlich vorhanden sind. Gezieltes Wissensmanagement kann also erreichen, dass das in einem Unternehmen vorhandene Potential, was sich als Summe des Potentials der einzelnen Mitarbeiter ergibt, deutlich besser ausgeschöpft werden kann als ohne Wissensmanagement.

Konkrete Maßnahmen im Wissensmanagement

Wie das richtige Wissensmanagement konkret aussieht, ist sicherlich von Unternehmen zu Unternehmen sehr verschieden. So haben es zum Beispiel neu gegründete Unternehmen einfacher, ein gezieltes Wissensmanagement zu etablieren, als gestandene Unternehmen, die ein Wissensmanagement neu einführen wollen. Ein erster Schritt zu einem gezielten Wissensmanagement ist die Überlegung, welche klassischen Maßnahmen in diesem Zusammenhang ergriffen werden sollen. Dazu gehören zum Beispiel Teammeetings, die in einem entspannten Rahmen Austausch von implizitem Wissen ermöglichen. Aber auch Weiterbildungen, die das implizite Wissen einzelner Mitarbeiter erhöhen, können Werkzeug eines gezielten Wissensmanagements sein. Denn die Weitergabe des neu gewonnenen Wissens zum Beispiel in der Funktion eines Multiplikators kann innerhalb des Unternehmens konkret gesteuert werden. In den meisten Unternehmen werden Arbeitsprozesse und Workflows durch Informationstechnologien unterstützt. Ideal ist es, wenn in diesen informativ begleiteten Prozessen bereits ein gesteuertes Wissensmanagement einfließen könnte. Das ist durch effiziente und bewährte Software wie zum Beispiel die Haufe Suite möglich. Sie ermöglicht es, vorhandenes Wissen perfekt miteinander zu vernetzen und externes Wissen zu integrieren. So ist das Wissen auch in Zukunft bei veränderten Unternehmensstrukturen oder anderen Mitarbeitern dennoch für das Unternehmen strukturiert zugänglich.

Die Zukunft

In Zukunft wird sich der Faktor des erfolgreichen Wissensmanagement noch stärker auf die Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftssicherheit eines Unternehmens auswirken. Vor allem in Branchen, in denen ein hohes Maß an Wissen im Unternehmen aufgebaut wird, wie zum Beispiel bei Dienstleistern, Kanzleien und in der Fertigungsbranche, ist ein Wissensmanagement schon heute enorm wichtig. In Zukunft wird dieses noch intensiver über ortsunabhängige Netzwerke, vor allem in digitaler Form, geschehen.




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