- Pilotprojekt für benachteiligte Schulabsolventen
- Dr. Ulrich Eritt, Leiter des Bildungswesens Neckarsulm: „Nach erfolgreichem Abschluss Chance auf Berufsausbildung bei Audi.“
Mit diesem Engagement beteiligt sich das Unternehmen am Tarifvertrag „Förderjahr“, um benachteiligte Schulabsolventen auf den Weg ins Berufsleben vorzubereiten.
Der Verband der Metall- und Elektroindustrie Baden Württemberg e. V. (Südwestmetall) und die Industriegewerkschaft Metall, Bezirk Baden-Württemberg, haben den Tarifvertrag „Förderjahr“ im Mai 2012 geschlossen. Auf der Arbeitgeber-seite hat die AUDI AG maßgeblich mitgewirkt, das Förderjahr-Konzept praktisch umzusetzen. Ziel ist es, Jugendliche mit geringeren Aussichten auf dem Arbeits-markt zu unterstützen und deren Fachkenntnisse sowie Sozialkompetenzen zu entwickeln.
Dr. Ulrich Eritt, Leiter des Bildungswesens Neckarsulm, sieht in diesem Projekt ein Gewinn für beide Seiten: „Für die Jugendlichen besteht die Möglichkeit, sich im Verlauf des Förderjahres für eine anschließende Berufsausbildung in der Metall- und Elektroindustrie zu qualifizieren. Für uns als Arbeitgeber ist dieses Projekt eine große Chance, potentielle Fachkräfte im Lande zu fördern.“ Zudem stellt er den Jugendlichen eine weitere Beschäftigung bei Audi, die über das Förderjahr hinausgeht, in Aussicht: „Wenn die Jugendlichen das Förderjahr erfolgreich abgeschlossen haben, besteht die Chance für eine Berufsausbildung bei Audi.“
„Als Arbeitgeber mit sozialer Verantwortung unterstützen wir gerne dieses Pilotprojekt und die Möglichkeit, ein Förderjahr bei Audi anbieten zu können“, sagt Norbert Rank, Betriebsratsvorsitzender am Standort Neckarsulm.
Die Jugendlichen werden während des neunmonatigen Programms in unterschiedlichen Fachbereichen geschult. Im Grundlehrgang Metall lernen sie unter anderem Drehen, Fräsen, Feilen und Bohren. Zusätzlich werden die Grundlagen der Umform- und Oberflächentechnik sowie des Schweißens vermittelt. Einmal pro Woche besuchen die zwölf Teilnehmer die Wilhelm-Maybach-Berufsschule Heilbronn sowie eine sozialpädagogische Betreuungsstelle der „BBQ Berufliche Bildung gGmbH“, ein Tochterunternehmen des Bildungswerks der Baden-Württembergischen Wirtschaft e.V..
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