Elbtalaue - Artenvielfalt im Hochwassereinfluss
Im Gegensatz zu Rhein oder Donau hat die Elbe noch weite Überflutungsflächen entlang ihrer Ufer. Ein natürliches Gefüge aus Auwald, Feuchtwiesen, Dünen und Trockenrasen hat sich hier erhalten können, denn die deutsch-deutsche Grenze verhinderte die Verkehrserschließung in west-östlicher Richtung. Aber ganz ohne negativen Einfluss in all den Jahren blieb dieses Gebiet auch nicht. Landwirtschaft und Wasserbau griffen in den naturnahen Charakter ein. Hochwasserschutzdeiche wurden erhöht, verbreitert und neu angelegt, Feuchtwiesen und Flachwasserzonen trockengelegt und zu Weideland umfunktioniert, Brachflächen und Trockenrasen aufgeforstet, bebaut oder durch Düngung und Beregnung ackerfähig gemacht. Kurzum: Lebensräume für Kranich, Biber, Rotbauchunke, Laubfrosch, Sibirische Schwertlilie oder Knabenkraut gingen mehr und mehr verloren. Um dem entgegenzuwirken, wurde der NABU Hamburg 1973 in diesem Gebiet aktiv.
Mein Garten - natürlich schön und tierisch gut
Sie möchten Ihren Garten naturnah gestalten? Sie möchten wissen, wie Sie Vögel, Igel, Schmetterlinge oder andere Tiere in Ihren Garten locken können? Dann sind Sie hier richtig. Der NABU bietet Ihnen hier Tipps und Hilfestellung beim Schutz von Tieren und Pflanzen im eigenen Garten oder auf dem Balkon.
Landschaft & Leben
Das Länder übergreifende Naturschutzgebiet (NSG) "Höltigbaum" gehört, wie auch die Naturschutzgebiete "Stellmoorer und Ahrensburger Tunneltal", zu dem Naturraum "Hamburger Ring". Alle drei Naturschutzgebiete bilden eine geologische Einheit mit mehr als 1.000 ha Fläche. Seit jeher schon wird dieser Naturraum durch landwirtschaftliche Nutzung geprägt. Wer heute den Höltigbaum besucht, ist vor allem von der offenen Hügellandschaft, den Knicks - das sind Hecken auf kleinen Wällen - und den zahlreichen Tälern mit Bachläufen fasziniert.
Korken sammeln für den Kranichschutz
Im September und Oktober 2010 können BUDNI-Kunden in Hamburg ihre gesammelten Naturkorken aus Wein- und Sektflaschen in allen Filialen der Firma BUDNIKOSWKY abgeben. Der NABU Hamburg ruft die Bevölkerung auf, von dieser Gelegenheit Gebrauch zu machen. Denn die Naturkorken kommen der NABU-KORKampagne zugute, die sich für den Kranichschutz in Deutschland und Spanien sowie für soziale Projekte einsetzt. „Leider landen immer noch zu viele Naturkorken im Hausmüll“, bedauert Guido Teenck, Projektleiter der KORKampagne beim NABU Hamburg. „Doch dafür sind sie zu schade, denn sie sind ein wertvoller Rohstoff. Deshalb freuen wir uns umso mehr, dass BUDNIKOWSKY uns bei dieser Kampagne unterstützt.“
Umweltbildung
Die Umweltbildung wird beim NABU Hamburg ganz groß geschrieben. Seit Jahren arbeiten im Duvenstedter Brook zwei Umweltpädagogen, die Führungen für Schulklassen und alle, die daran Interesse haben, anbieten. Wir freuen uns auf Sie!
Umweltbildung im Duvenstedter Brook und Wohldorfer Wald
Der NABU führt im Duvenstedter Brook und Wohldorfer Wald Kinder, Jugendliche und Erwachsene an die Natur heran. Wald, Wiese, Heide, Moor, Gewässer, Arten-, Naturschutz, Ökologie, Umweltschäden, Bodentiere, Naturschutzmaßnahmen, Naturbeobachtungen, Tierspuren, Bestimmung von Pflanzen- und Tierarten und viele andere mehr.
Forschungsstation Die Reit
In der NABU-Forschungsstation im Naturschutzgebiet "Die Reit" werden Kleinvögel gefangen, beringt und vermessen. Die erfassten Daten fließen in internationale Vogelforschungsprojekte. Das Naturschutzgebiet ist reich an Amphibien- und Vogelarten. Zahlreiche Tiere finden hier ideale Lebensräume in einem Niedermoorgebiet mit Bruchwäldern und großen Schilfbeständen zwischen Gose- und Dove-Elbe in den Vier- und Marschlanden.
Naturnahe Gewässer für Hamburg
Seitens Verwaltung und Politik ruht man sich gerne auf der Verbesserung der Wasserqualität aus, die in den vergangenen Jahren im Mittelpunkt aller Aktivitäten des Gewässerschutz' stand. Aber sauberes Wasser ist nur eine Voraussetzung, um unsere Gewässer wieder zu vielfältigen Biotopen zu machen. Schwerwiegende Veränderungen, z.B. durch Begradigungen, Uferbefestigungen und Querverbau, machen Hamburgs Flüsse und Bäche zwar zu funktionalen Vorflutern, bieten aber kaum Lebensraum für standorttypische Tier- und Pflanzengesellschaften. Vom Netz der grünen Lebensadern, die unsere Stadt auch als wichtigen Naherholungsraum durchziehen sollten, ist an vielen Stellen nur wenig zu sehen. Der zusammenfassende Bericht der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt zur Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) in Hamburg bringt es auf den Punkt: Keiner der Hamburger Bäche, Flüsse oder Seen ist derzeit in dem seitens der Richtlinie geforderten guten ökologischen Zustand. Die Stadtverwaltung tut zu wenig, um diesen Zustand zu verbessern. Deshalb ist das Engagement der Bürger umso mehr gefragt. Machen Sie mit!
Sitz der Landesgeschäftsstelle des NABU und der Naturschutzjugend NAJU sowie eines kleinen, aber feinen Infozentrums ist das Haus der Zukunft in der Osterstraße 58 in 20259 Hamburg-Eimsbüttel.
Hier sind wir gerne für Sie da! Hier erhalten Sie Broschüren, Faltblätter, unseren Veranstaltungskalender und anderes Informationsmaterial.
Hier beraten wir Sie zu allen Fragen rund um den Naturschutz.
Telefon: (040) 69 70 89 -0
Wir freuen uns auf Ihren Besuch oder auf Ihre Mail:
NABU@NABU-Hamburg.de