Politik, Kultur & Wissenschaft

Im Interview: Hanno Fecke, Chef der Messe Offenburg-Ortenau

Bei der „Windenergie – expo & congress“ handelt es sich um ein trinationales Forum, welches sich den Entwicklungen des Onshore-Marktes in Deutschland, Frankreich und der Schweiz widmet.

Bei der „Windenergie – expo & congress“ handelt es sich um ein trinationales Forum, welches sich den Entwicklungen des Onshore-Marktes in Deutschland, Frankreich und der Schweiz widmet.

Am 20. und 21. November 2013 veranstaltet die Messe Offenburg zum ersten Mal das Forum mit Fachmesse „Windenergie - expo & congress“.

UMWELTHAUPTSTADT.de: Herr Fecke, wollen Sie damit an den Erfolg der anderen 5 Fachmesse-Formaten, wie beispielsweise der „GeoTHERM“ anknüpfen?

Hanno Fecke: In den vergangenen sieben Jahren hat die Messe Offenburg fünf Fachmesse-Formate im Bereich „Energie & Umwelt“ etabliert. Neben den Themen Geothermie, Biogas, Geotechnik, Elektromobilität und Abwasser kommt nun in 2013 auch die Windenergie dazu. Selbstverständlich freuen wir uns darüber, dieses Thema am Standort Offenburg zu entwickeln.

 

An wen richtet sich das Aussteller- und Kongressangebot und um welche Themen und Schwerpunkte geht es konkret und welches Programm erwartet die Besucher?

Seitens der Fachbesucher richtet sich die Veranstaltung vor allem an Windflächeneignungsbesitzer, Projektentwickler, Wind- und Zulieferindustrie, Kommunen und Verwaltungen, Stadtwerke und Energieversorger, Investoren und Betreiber sowie Wissenschaft und Forschung.

Insbesondere die Kombination aus Kongress und Fachmesse bietet den Teilnehmern ideale Voraussetzungen, sich umfassend über aktuelle Entwicklungen sowie Projekterfahrungen zu informieren. Dabei konzentriert sich der Kongress sowie die Fachmesse auf den trinationalen Onshore-Markt.

 

Sehen Sie sich im Wettbewerb zu anderen Windenergiemessen, wie bspw. die Windenergiemessen Husum und Hamburg?

Bei der „Windenergie – expo & congress“ handelt es sich um ein trinationales Forum, welches sich den Entwicklungen des Onshore-Marktes in Deutschland, Frankreich und der Schweiz widmet. Durch die trinationale Ausrichtung im süddeutschen Raum erhält die Veranstaltung  ihren individuellen Charakter.

 

Inwieweit ist die Hochschule Offenburg an der Veranstaltung beteiligt und wer wirkt sonst noch mit?

Die Hochschule Offenburg gehört zu den ideellen Trägern der Veranstaltung. Von der Hochschule wird im Rahmen der Windenergie 2013 auch ein eigenständiger Workshop durchgeführt.

Neben der Hochschule Offenburg zählen zu den ideellen Trägern das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, der Bundesverband Windenergie sowie das Windcluster BW.

 

Wie ist Ihrer Einschätzung nach die Windkraft-Branche in Baden-Württemberg aufgestellt?

Mit dem Windenergieerlass Baden-Württemberg gilt das Ziel, bis zum Jahr 2020 rund zehn Prozent des Stroms im Land aus Windenergie bereit zu stellen. Momentan ist Baden-Württemberg mit einem Windanteil von 0,8 Prozent an der Stromenergieproduktion das Schlusslicht der Flächenbundesländer. Für die Erreichung des Ziels sind voraussichtlich über 1.000 neue Anlagen mit einer Leistung von 3 MW bis 2020 erforderlich.

Momentan sind Gemeinden und Zusammenschlüsse von Verwaltungsgemeinschaften dabei, Vorranggebiete für Windkraftstandorte auszuweisen. Im Zuge der Flächenausweisung für Windkraftanlagen, die derzeit stattfindet, entsteht ein Bedarf an gezielter Kommunikation zwischen Bürgern, Kommunen, Energieerzeugern und -genossenschaften, sowie Verbänden und Naturschutzorganisationen, der durch die „Windenergie - expo & congress“ ideal abgebildet wird.


Für Fragen und weitere Informationen:

Fachmessen
Messe Offenburg-Ortenau GmbH
Anne Hermann
Schutterwälder Str. 3
77656 Offenburg
Fon + 49 (0)781 - 9226 - 39
Fax + 49 (0)781 - 9226 - 77
hermann@messe-offenburg.de
www.messe-offenburg.de




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